Konzerne an die Kette!

So stoppen wir die Ausbeutung von Umwelt und Menschen

Ob in Lebensmitteln, Kleidung oder Smartphones: Menschliches Leid und Umweltzerstörung stecken in all unseren Gebrauchsgütern. Meist bleibt das im Dunklen, denn Konzerne arbeiten bewusst intransparent und umgehen systematisch gesetzliche Schranken. So verletzen sie ungehindert und ungestraft Menschenrechte und Umweltstandards – in fernen Ländern genauso wie mitten in Europa.


Dieses Buch zeigt, was wir dagegen tun können. Veronika und Sebastian Bohrn Mena nehmen die Textil-, Lebensmittel- und Rohstoffindustrie unter die Lupe, lassen Betroffene der Ausbeutung zu Wort kommen und zeichnen den damit verbundenen Umfang der Umweltzerstörung nach.

Zugleich zeigen sie, wie und wo sich bereits Widerstand regt, warum die bisherigen Vorschläge für ein Lieferkettengesetz viel zu schwach sind – und welche ganz konkreten Möglichkeiten wir haben, durch unsere Konsumentscheidungen und unsere Macht als Bürger*innen für eine menschenwürdige, nachhaltige und klimaschützende globale Wirtschaft zu sorgen.

Veröffentlichung

Das Buch wurde am 20.September 2021 vom Brandstätter Verlag veröffentlicht.

Preis 20,00 Euro

ISBN: 978-3-7106-0560-4

Auszüge aus der Medienberichterstattung zum Buch

  • Kleine Zeitung, am 27.September 2021
  • Salzburger Nachrichten, am 26.Oktober 2021

Interview:

“Entfesselte Wirtschaft schadet uns”

Ein Lieferkettengesetz könnte die Ausbeutung von Natur und Menschen stoppen. Eine Salzburgerin kämpft dafür, dass es kommt.

In Deutschland wurde heuer ein Lieferkettengesetz beschlossen. In den Niederlanden und Frankreich werden Unternehmen bereits für Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen entlang der Lieferkette, bei Subunternehmen und Lieferanten in die Pflicht genommen.

Dass auch in Österreich und europaweit ein solches Gesetz kommt und breiter über das Thema diskutiert wird, dafür kämpft Veronika Bohrn Mena.

  • Oberösterreichische Nachrichten, 6.November 2021

Korrektur der Konzernmacht

Da haben sich zwei gefunden, die wissen, was zu tun wäre, um die Ausbeutung von Umwelt und Menschen zu stoppen: Veronika Bohrn Mena, Expertin für prekäre Arbeit und weibliche Arbeitswelten sowie Sprecherin der BürgerInnen-Initiative für ein Lieferkettengesetz in Österreich. Ihr zur Seite steht der österreichisch-chilenische Ökonom und Publizist Sebastian Bohrn Mena, Organisator des Tierschutzvolksbegehrens und Bundessprecher der Nachhaltigkeitsinitiative “oekoreich”.

  • Wiener Zeitung, 25.November 2021

Kampf der Ausbeutung

“Konzerne an die Kette”: Ein Buch als Plädoyer für ein Lieferkettengesetz.

Die Tiefkühlpizza, die Lederschuhe, das Smartphone. In ihrem Buch “Konzerne an die Kette” nehmen Veronika und Sebastian Bohrn Mena jedes dieser Produkte akribisch auseinander und rekonstruieren, wo die einzelnen Komponenten herkommen. So werden die sonnengereiften Tomaten aus Sizilien, die in der Pizzasauce stecken, etwa von Wanderarbeitern mit ausbeuterischen Werkverträgen geerntet. Die Autoren erklären in leicht verständlicher Sprache, die an manchen Stellen jener von Boulevardzeitungen gleicht, an welchen Punkten im Herstellungsprozess Menschenrechtsverletzungen und Umweltsünden begangen werden, wer dafür verantwortlich ist und wer dafür ihrer Meinung nach in die Verantwortung genommen werden sollte. Nämlich: die Konzerne.

Auf 188 Seiten untermauern die Aktivisten ihre Recherche mit Fakten, die auf ausgewiesenen Quellen basieren. Der Lösungsvorschlag der beiden scheint einleuchtend: Es braucht ein Lieferkettengesetz.