Ursprünglich habe ich diese Seite im Jahr 2017 als meinen Blog zu prekärer Arbeit gestartet. Als Beweggrund schrieb ich dazu damals:

Der österreichische Arbeitsmarkt wird zunehmend zu einem harten Pflaster. Meine Generation darf sich keinen sozialen Aufstieg mehr erwarten, Ältere müssen darum bangen ihren Status zu halten und den Jüngsten wird eingeimpft, dass bezahlte Arbeit ein Privileg und keine Selbstverständlichkeit wäre. Jungen Menschen wird durch un- und unterbezahlten Praktika schon beim Berufseinstieg vermittelt, dass ihre Arbeit keinen Wert hat. Dass sie ihre Rechte, wenn sie bleiben wollen, schon beim Vorstellungsgespräch abzugeben haben. Alten Menschen wird vorgehalten, dass sie zu langsam, zu teuer, zu schlecht ausgebildet und leicht zu ersetzen wären. Allen dazwischen wird Arbeit als „persönlicher Benefit“ angepriesen, für den es sich lohnen würde, Dank Eintrag im Lebenslauf,  Abstriche bei der Entlohnung und der persönlichen Sicherheit in Kauf zu nehmen. Man kann daher der Prekarisierung der Arbeitswelt und der Segmentierung, also dem zunehmenden Auseinanderklaffen der Löhne, Arbeitszeit und sozialen Absicherung der Beschäftigten nicht zu viel Aufmerksamkeit widmen. Denn an unserem Arbeitsmarkt hängt unser Sozialstaat, unsere soziale Sicherheit, die Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe und damit ein menschenwürdiges Dasein von uns allen.“

Fünf Jahre und drei Bücher später, ist aus dieser Seite mein persönliches Archiv geworden. Hier finden sich nun also Kolumnen, Gastbeiträge und diverse Kommentare und andere Texte von mir, Informationen zu meinen Büchern und ein Auszug der Medienberichterstattung zu meiner Arbeit.